Das Jungneolithikum in Schleswig-Holstein

Sebastian Schultrich | 2018

Das Jungneolithikum in Schleswig-Holstein

Sebastian Schultrich | 2018


Paperback ISBN: 9789088907425 | Hardback ISBN: 9789088907432 | Imprint: Sidestone Press Academics | Format: 210x280mm | 506 pp. | Scales of Transformation 01 | Series: Scales of Transformation | Language: German | 43 illus. (bw) | 103 illus. (fc) | Keywords: Late Neolithic, Single Grave Culture, Corded Ware Culture, transformation, solid stone axe, battle axe, fragments of axes | Jungneolithikum, Einzelgrabkultur, Schnurkeramische Kultur, Transformation, Felsgesteinäxte, Streitäxte, Axtfragmente | download cover | DOI: 10.59641/b4578en

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Dieses Buch bietet eine umfassende Studie zum Jungneolithikum (JN, auch Einzelgrabkultur, ca. 2850 – 2250 v. Chr.) in Schleswig-Holstein. Neben einer detaillierten Darstellung aller Funde und Befunde dieser Epoche, liegt ein besonderer Fokus auf Analysen zu den charakteristischen Streitäxten.

Diese eignen sich in hervorragender Weise dazu, einen gesellschaftlichen Wandel zu erkennen, da die morphologische Variationsbreite im Laufe des JN zunimmt. So existieren im späten JN neben sehr elaboriert gestalteten Stücken auch plump wirkende Exemplare. Dies spiegelt vermutlich ein komplexer werdendes Gesellschaftssystem wider und deutet einen Bedeutungswandel der Äxte an. Die Streitäxte werden im Spätneolithikum (SN) durch die Silexdolche abgelöst, die durch ähnliche Variationsunterschiede gekennzeichnet sind. Dies deutet eine Kontinuität in der sozialen Organisation an der Wende zum SN an.

Viele Streitäxte liegen im fragmentierten Zustand vor, wobei Schneiden- weitaus häufiger als Nackenhälften belegt sind. Da viele dieser Fragmente weiterhin im Besitz von Applikationen (Schälchen, pars pro toto Schaftlöcher) sind, ist anzunehmen, dass die Fragmente – und darauf aufbauend vermutlich ein Großteil aller Streitäxte aus Einzelfundkontexten – intentionale Deponierungen darstellen.

Ein weiterer Fokus wurde auf die Transformation zum JN gelegt, die sich besonders im profanen Bereich als Phase kontinuierlicher Entwicklungen zeigt. Weiterhin wurde ein Unterschied zwischen dem Westen und Osten des Arbeitsgebietes aufgedeckt, der entgegen langläufiger Meinung keine chronologischen Ursachen besitzt. Vielmehr zeigt sich darin eine strukturell unterschiedliche soziale Orientierung der beteiligten Gruppen. Sowohl im JN als auch im SN ist es im Westen gängige Praxis, dem Verstorbenen Statusobjekte (Streitäxte, Silexdolche und frühe Bronzeartefakte) als Grabbeigabe mitzugeben, während diese Objekte im Osten des Landes äußerst selten Eingang in Bestattungen fanden, jedoch als Einzel- und im Falle der Bronzeobjekte auch als Depotfunde regelmäßig anzutreffen sind.


English abstract

This book offers a comprehensive study of the Younger Neolithic period ([YN], c. 2850 – 2250 BC) of Schleswig-Holstein (SH). Apart from presenting all currently known artefacts and contexts of that period in detail, a particular focus was placed on the examination of YN battle axes. They appear to be the most common artefact that is preserved from the YN, and they are very well suited for investigating social phenomena. These artefacts furthermore changed diachronically.

While battle axes of the early stage are shaped more or less equally elaborately, late specimens exhibit significant morphological variation and difference, as some specimens were shaped very elaborately whereas others were quite simple. The same difference has been observed for the subsequently used flint daggers. It is suggested that this difference reflects the emergence of a more stratified society.

Many battle axes appear to have been deposited as broken pieces. As the ratio of cutting edges to butt ends is unequal (2:1) both in SH and in a wider region and as many pieces have “decorations” (Applikationen, pars pro toto shaft holes), battle axes are regarded as intentionally deposited. Accordingly, a large proportion of single finds are regarded as intentional depositions.

Another focus was set on examining the transition to the YN. It is argued that many aspects that are said to characterize the YN are rooted in the preceding Middle Neolithic. A novelty is that social role becomes marked in funerary contexts. Thus, the transformation to the YN marks a certain point where already initiated societal changes become visible for first time. The examination of certain attributes revealed furthermore that there are differences between western and eastern SH which are not determined by chronological changes only. Rather, general differences appear between western and eastern regions, an in a wider geographical as well as temporal frame, which might be linked to different social orientations – either collectively or individually acting groups.


Scales of Transformation Series

This is the publication series of the Kiel University research project “CRC 1266” which takes a long-term perspective, from 15,000 BCE to 1 BCE, to investigate processes of transformation in a crucial period of human history, from late Pleistocene hunter-gatherers to early state societies.

Funded by the German Research Foundation, the CRC combines research of around 60 scientists from eight institutions and the Johanna-Mestorf-Academy of the Christian-Albrechts-University Kiel as well as the Centre for Baltic and Scandinavian Archaeology (ZBSA) and the Archaeological State Museum Schloss Gottdorf.

More info: CRC 1266: Scales of Transformation – Human-Environmental Interaction in Prehistoric and Archaic Societies

1. Einleitung
1.1 Forschungsgeschichte
1.2 Definitionen und Chronologien
1.3 Eingrenzung und Geomorphologie des Arbeitsgebietes
1.4 Vorgehensweise und Repräsentativität

2. Die jungneolithischen Befunde
2.1 Jungneolithische Bestattungen
2.1.1 Grabhügel
2.1.1.1 Repräsentativität und Bevölkerungsgröße
2.1.1.2 Aufbau
2.1.1.3 Ausrichtung und Geschlechtsdimorphismus
2.1.1.4 Wegesysteme
2.1.2 Nachbestattungen in Megalithgräbern
2.1.3 Flachgräber
2.1.4 Brandbestattungen
2.1.5 Sonderbestattungen
2.1.6 Fazit zu den Bestattungsformen
2.2 Jungneolithische Einzel- und Hortfunde
2.2.1 Einzelfunde
2.2.2 Mögliche Ursachen für das Anlegen von Horten
2.2.3 Jungneolithische Hortfunde
2.2.3.1 Hortfunde mit dicknackig-dickblattigen Geradbeilen
2.2.3.2 Hortfunde mit hohlgeschliffenen Silexbeilen
2.2.3.3 Verbreitung der Hortfunde mit Silexbeilen
2.2.3.4 Weitere Hortfunde
2.3 Siedlungen
2.3.1 Siedlungen in den Nachbargebieten
2.3.2 Jungneolithische Siedlungen in Schleswig-Holstein
2.3.2.1 Indirekte Siedlungsnachweise in Schleswig-Holstein
2.3.2.2 Direkte Siedlungsnachweise in Schleswig-Holstein
2.3.2.2.1 Bad Oldesloe-Wolkenwehe LA 154
2.3.2.2.2 Heidmoor LA 246
2.3.2.2.3 Stolpe-Depenau LA 17
2.3.2.2.4 Wangels LA 505
2.3.2.2.5 Groß-Waabs LA 122
2.3.2.2.6 Hemmingstedt LA 2
2.3.3 Nachnutzung Grabenwerke
2.3.4 Schnurkeramische Häuser und Siedlungsmuster
2.3.5 Pollenanalysen und Subsistenzstrategien

3. Die jungneolithischen Funde
3.1 Jungneolithische Streitäxte
3.1.1 Probleme der Streitaxttypologie
3.1.2 Synchronisation der Typologien
3.1.2.1 Synchronisation der A-Äxte
3.1.2.2 Synchronisation der B-Äxte
3.1.2.3 Synchronisation der C-Äxte
3.1.2.4 Synchronisation der D-, E- und F-Äxte .
3.1.2.5 Synchronisation der G-, H- und I-Äxte
3.1.2.6 Synchronisation der K- und L-Äxte
3.1.2.7 Synchronisationsanleitung
3.1.3 Typologie der Streitäxte und Vorkommen in Schleswig-Holstein
3.1.3.1 A-Äxte
3.1.3.2 B-Äxte
3.1.3.3 C-Äxte
3.1.3.4 D-Äxte
3.1.3.5 E-Äxte
3.1.3.6 F-Äxte
3.1.3.7 G-Äxte
3.1.3.8 H-Äxte
3.1.3.9 I-Äxte
3.1.3.10 K-Äxte
3.1.3.11 L-Äxte
3.1.3.12 Sonderformen
3.1.3.13 Unbestimmte Streitäxte
3.1.4 Chronologie der Streitäxte
3.2 Die Keramik
3.2.1 Einleitung
3.2.2 Vorbemerkungen zu A-Bechern
3.2.3 Vorkommen und Signifikanzen ausgewählter Attribute
3.2.3.1 A-Becher
3.2.3.2 B-Becher
3.2.3.3 C-Becher
3.2.3.4 D-Becher
3.2.3.5 Schalen Typ E
3.2.3.6 Amphoren Typ F
3.3 Silexbeile und Silexmeißel
3.3 Silexbeile und Silexmeißel
3.3.1 Vorbemerkungen zur Aufnahme und weiteren Vorgehensweise
3.3.2 Generelle Aspekte
3.3.3 Typologische Aspekte
3.3.3.1 Unterscheidung zu mittelneolithischen Beilen
3.3.3.2 Jungneolithische Silexbeile
3.3.3.3 Unterscheidung der jungneolithischen Silexbeile
3.3.4 Vorkommen in Schleswig-Holstein
3.4 Die Pfeilspitzen
3.5 Sonstige Silexgeräte
3.6 Sonstige Felsgesteingeräte
3.6.1 Zapfenkeile
3.6.2 Felsgesteinbeile
3.6.3 Keulenköpfe
3.6.4 Schleif-, Polier-, Mahl- und Ambosssteine
3.7 Bernsteinartefakte
3.8 Armschutzplatten
3.9 Metallartefakte
3.10 Weitere Artefakte

4. Befund und Fund – Zusammenfassende Betrachtungen
4.1 Streitäxte in Bezug auf die Kontexte

5. Analysen
5.1 Gesteinsanalysen
5.2 Analysen zu den morphologischen Attributen
5.2.1 Die Testregionen
5.2.2 Verzierungen
5.2.3 Längen
5.2.4 Schliff
5.2.5 Längen und Schliff
5.2.6 Zwischenfazit zu den Analysen
5.3 Fragmente und Applikationen
5.3.1 Entwicklung
5.4 Deutung der Analysen
5.4.1 Überlegungen zur Bedeutung von Fragmenten und Applikationen
5.4.2 Vorbemerkungen zum Bedeutungswandel der Streitäxte im Wandel der Zeit
5.4.3 Gebrauch
5.4.4 Die Bedeutung der Streitaxt im Wandel der Zeit
5.5 Zusammenfassende Deutung von Einzelfunden, Fragmenten und Schälchen

6. Das Jungneolithikum in Schleswig-Holstein
6.1 Geografische Differenzierung – Kritische Überprüfung klassischer Narrative
6.2 Wirtschaftliche und soziale Aspekte
6.2.1 Transformation vom Mittel- zum Jungneolithikum
6.2.2 Mobilität und Bedeutung des geteilten Zeichensystems
6.2.2.1 Soziale Rollen
6.3 Der Übergang zu den Metallzeiten
6.4 Schlussbetrachtungen

7. Zusammenfassung

8. Summary

9. Literaturverzeichnis

10. Katalog
10.1 Vorbemerkungen zum Katalog
10.2 Kreis Dithmarschen
10.3 Stadt Flensburg
10.4 Kreis Herzogtum Lauenburg
10.5 Stadt Kiel
10.6 Stadt Lübeck
10.7 Stadt Neumünster
10.8 Kreis Nordfriesland
10.9 Kreis Ostholstein
10.10 Kreis Pinneberg
10.11 Kreis Plön
10.12 Kreis Rendsburg-Eckernförde
10.13 Kreis Schleswig-Flensburg
10.14 Kreis Segeberg
10.15 Kreis Steinburg
10.16 Kreis Stormarn
10.17 Schleswig-Holstein ohne Fundortangaben

11. Abkürzungsverzeichnis

12. Tafeln

Sebastian Schultrich MA

Sebastian Schultrich obtained the master degree in 2017. For his master thesis ‘Das Jungneolithikum in Schlewsig-Holstein’ he received the archaeology award of the Archaeological Society Schleswig-Holstein (AGSH) in 2018. In 2018 he started as a PhD student at the Graduate School ‘Human Development in Landscapes’ at Kiel University with a project entitled ‘Maritime networks: Formation, development and significance of Neolithic networks in areas adjacent to the North Sea’.

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Abstract:

Dieses Buch bietet eine umfassende Studie zum Jungneolithikum (JN, auch Einzelgrabkultur, ca. 2850 – 2250 v. Chr.) in Schleswig-Holstein. Neben einer detaillierten Darstellung aller Funde und Befunde dieser Epoche, liegt ein besonderer Fokus auf Analysen zu den charakteristischen Streitäxten.

Diese eignen sich in hervorragender Weise dazu, einen gesellschaftlichen Wandel zu erkennen, da die morphologische Variationsbreite im Laufe des JN zunimmt. So existieren im späten JN neben sehr elaboriert gestalteten Stücken auch plump wirkende Exemplare. Dies spiegelt vermutlich ein komplexer werdendes Gesellschaftssystem wider und deutet einen Bedeutungswandel der Äxte an. Die Streitäxte werden im Spätneolithikum (SN) durch die Silexdolche abgelöst, die durch ähnliche Variationsunterschiede gekennzeichnet sind. Dies deutet eine Kontinuität in der sozialen Organisation an der Wende zum SN an.

Viele Streitäxte liegen im fragmentierten Zustand vor, wobei Schneiden- weitaus häufiger als Nackenhälften belegt sind. Da viele dieser Fragmente weiterhin im Besitz von Applikationen (Schälchen, pars pro toto Schaftlöcher) sind, ist anzunehmen, dass die Fragmente – und darauf aufbauend vermutlich ein Großteil aller Streitäxte aus Einzelfundkontexten – intentionale Deponierungen darstellen.

Ein weiterer Fokus wurde auf die Transformation zum JN gelegt, die sich besonders im profanen Bereich als Phase kontinuierlicher Entwicklungen zeigt. Weiterhin wurde ein Unterschied zwischen dem Westen und Osten des Arbeitsgebietes aufgedeckt, der entgegen langläufiger Meinung keine chronologischen Ursachen besitzt. Vielmehr zeigt sich darin eine strukturell unterschiedliche soziale Orientierung der beteiligten Gruppen. Sowohl im JN als auch im SN ist es im Westen gängige Praxis, dem Verstorbenen Statusobjekte (Streitäxte, Silexdolche und frühe Bronzeartefakte) als Grabbeigabe mitzugeben, während diese Objekte im Osten des Landes äußerst selten Eingang in Bestattungen fanden, jedoch als Einzel- und im Falle der Bronzeobjekte auch als Depotfunde regelmäßig anzutreffen sind.


English abstract

This book offers a comprehensive study of the Younger Neolithic period ([YN], c. 2850 – 2250 BC) of Schleswig-Holstein (SH). Apart from presenting all currently known artefacts and contexts of that period in detail, a particular focus was placed on the examination of YN battle axes. They appear to be the most common artefact that is preserved from the YN, and they are very well suited for investigating social phenomena. These artefacts furthermore changed diachronically.

While battle axes of the early stage are shaped more or less equally elaborately, late specimens exhibit significant morphological variation and difference, as some specimens were shaped very elaborately whereas others were quite simple. The same difference has been observed for the subsequently used flint daggers. It is suggested that this difference reflects the emergence of a more stratified society.

Many battle axes appear to have been deposited as broken pieces. As the ratio of cutting edges to butt ends is unequal (2:1) both in SH and in a wider region and as many pieces have “decorations” (Applikationen, pars pro toto shaft holes), battle axes are regarded as intentionally deposited. Accordingly, a large proportion of single finds are regarded as intentional depositions.

Another focus was set on examining the transition to the YN. It is argued that many aspects that are said to characterize the YN are rooted in the preceding Middle Neolithic. A novelty is that social role becomes marked in funerary contexts. Thus, the transformation to the YN marks a certain point where already initiated societal changes become visible for first time. The examination of certain attributes revealed furthermore that there are differences between western and eastern SH which are not determined by chronological changes only. Rather, general differences appear between western and eastern regions, an in a wider geographical as well as temporal frame, which might be linked to different social orientations – either collectively or individually acting groups.


Scales of Transformation Series

This is the publication series of the Kiel University research project “CRC 1266” which takes a long-term perspective, from 15,000 BCE to 1 BCE, to investigate processes of transformation in a crucial period of human history, from late Pleistocene hunter-gatherers to early state societies.

Funded by the German Research Foundation, the CRC combines research of around 60 scientists from eight institutions and the Johanna-Mestorf-Academy of the Christian-Albrechts-University Kiel as well as the Centre for Baltic and Scandinavian Archaeology (ZBSA) and the Archaeological State Museum Schloss Gottdorf.

More info: CRC 1266: Scales of Transformation – Human-Environmental Interaction in Prehistoric and Archaic Societies

Contents

1. Einleitung
1.1 Forschungsgeschichte
1.2 Definitionen und Chronologien
1.3 Eingrenzung und Geomorphologie des Arbeitsgebietes
1.4 Vorgehensweise und Repräsentativität

2. Die jungneolithischen Befunde
2.1 Jungneolithische Bestattungen
2.1.1 Grabhügel
2.1.1.1 Repräsentativität und Bevölkerungsgröße
2.1.1.2 Aufbau
2.1.1.3 Ausrichtung und Geschlechtsdimorphismus
2.1.1.4 Wegesysteme
2.1.2 Nachbestattungen in Megalithgräbern
2.1.3 Flachgräber
2.1.4 Brandbestattungen
2.1.5 Sonderbestattungen
2.1.6 Fazit zu den Bestattungsformen
2.2 Jungneolithische Einzel- und Hortfunde
2.2.1 Einzelfunde
2.2.2 Mögliche Ursachen für das Anlegen von Horten
2.2.3 Jungneolithische Hortfunde
2.2.3.1 Hortfunde mit dicknackig-dickblattigen Geradbeilen
2.2.3.2 Hortfunde mit hohlgeschliffenen Silexbeilen
2.2.3.3 Verbreitung der Hortfunde mit Silexbeilen
2.2.3.4 Weitere Hortfunde
2.3 Siedlungen
2.3.1 Siedlungen in den Nachbargebieten
2.3.2 Jungneolithische Siedlungen in Schleswig-Holstein
2.3.2.1 Indirekte Siedlungsnachweise in Schleswig-Holstein
2.3.2.2 Direkte Siedlungsnachweise in Schleswig-Holstein
2.3.2.2.1 Bad Oldesloe-Wolkenwehe LA 154
2.3.2.2.2 Heidmoor LA 246
2.3.2.2.3 Stolpe-Depenau LA 17
2.3.2.2.4 Wangels LA 505
2.3.2.2.5 Groß-Waabs LA 122
2.3.2.2.6 Hemmingstedt LA 2
2.3.3 Nachnutzung Grabenwerke
2.3.4 Schnurkeramische Häuser und Siedlungsmuster
2.3.5 Pollenanalysen und Subsistenzstrategien

3. Die jungneolithischen Funde
3.1 Jungneolithische Streitäxte
3.1.1 Probleme der Streitaxttypologie
3.1.2 Synchronisation der Typologien
3.1.2.1 Synchronisation der A-Äxte
3.1.2.2 Synchronisation der B-Äxte
3.1.2.3 Synchronisation der C-Äxte
3.1.2.4 Synchronisation der D-, E- und F-Äxte .
3.1.2.5 Synchronisation der G-, H- und I-Äxte
3.1.2.6 Synchronisation der K- und L-Äxte
3.1.2.7 Synchronisationsanleitung
3.1.3 Typologie der Streitäxte und Vorkommen in Schleswig-Holstein
3.1.3.1 A-Äxte
3.1.3.2 B-Äxte
3.1.3.3 C-Äxte
3.1.3.4 D-Äxte
3.1.3.5 E-Äxte
3.1.3.6 F-Äxte
3.1.3.7 G-Äxte
3.1.3.8 H-Äxte
3.1.3.9 I-Äxte
3.1.3.10 K-Äxte
3.1.3.11 L-Äxte
3.1.3.12 Sonderformen
3.1.3.13 Unbestimmte Streitäxte
3.1.4 Chronologie der Streitäxte
3.2 Die Keramik
3.2.1 Einleitung
3.2.2 Vorbemerkungen zu A-Bechern
3.2.3 Vorkommen und Signifikanzen ausgewählter Attribute
3.2.3.1 A-Becher
3.2.3.2 B-Becher
3.2.3.3 C-Becher
3.2.3.4 D-Becher
3.2.3.5 Schalen Typ E
3.2.3.6 Amphoren Typ F
3.3 Silexbeile und Silexmeißel
3.3 Silexbeile und Silexmeißel
3.3.1 Vorbemerkungen zur Aufnahme und weiteren Vorgehensweise
3.3.2 Generelle Aspekte
3.3.3 Typologische Aspekte
3.3.3.1 Unterscheidung zu mittelneolithischen Beilen
3.3.3.2 Jungneolithische Silexbeile
3.3.3.3 Unterscheidung der jungneolithischen Silexbeile
3.3.4 Vorkommen in Schleswig-Holstein
3.4 Die Pfeilspitzen
3.5 Sonstige Silexgeräte
3.6 Sonstige Felsgesteingeräte
3.6.1 Zapfenkeile
3.6.2 Felsgesteinbeile
3.6.3 Keulenköpfe
3.6.4 Schleif-, Polier-, Mahl- und Ambosssteine
3.7 Bernsteinartefakte
3.8 Armschutzplatten
3.9 Metallartefakte
3.10 Weitere Artefakte

4. Befund und Fund – Zusammenfassende Betrachtungen
4.1 Streitäxte in Bezug auf die Kontexte

5. Analysen
5.1 Gesteinsanalysen
5.2 Analysen zu den morphologischen Attributen
5.2.1 Die Testregionen
5.2.2 Verzierungen
5.2.3 Längen
5.2.4 Schliff
5.2.5 Längen und Schliff
5.2.6 Zwischenfazit zu den Analysen
5.3 Fragmente und Applikationen
5.3.1 Entwicklung
5.4 Deutung der Analysen
5.4.1 Überlegungen zur Bedeutung von Fragmenten und Applikationen
5.4.2 Vorbemerkungen zum Bedeutungswandel der Streitäxte im Wandel der Zeit
5.4.3 Gebrauch
5.4.4 Die Bedeutung der Streitaxt im Wandel der Zeit
5.5 Zusammenfassende Deutung von Einzelfunden, Fragmenten und Schälchen

6. Das Jungneolithikum in Schleswig-Holstein
6.1 Geografische Differenzierung – Kritische Überprüfung klassischer Narrative
6.2 Wirtschaftliche und soziale Aspekte
6.2.1 Transformation vom Mittel- zum Jungneolithikum
6.2.2 Mobilität und Bedeutung des geteilten Zeichensystems
6.2.2.1 Soziale Rollen
6.3 Der Übergang zu den Metallzeiten
6.4 Schlussbetrachtungen

7. Zusammenfassung

8. Summary

9. Literaturverzeichnis

10. Katalog
10.1 Vorbemerkungen zum Katalog
10.2 Kreis Dithmarschen
10.3 Stadt Flensburg
10.4 Kreis Herzogtum Lauenburg
10.5 Stadt Kiel
10.6 Stadt Lübeck
10.7 Stadt Neumünster
10.8 Kreis Nordfriesland
10.9 Kreis Ostholstein
10.10 Kreis Pinneberg
10.11 Kreis Plön
10.12 Kreis Rendsburg-Eckernförde
10.13 Kreis Schleswig-Flensburg
10.14 Kreis Segeberg
10.15 Kreis Steinburg
10.16 Kreis Stormarn
10.17 Schleswig-Holstein ohne Fundortangaben

11. Abkürzungsverzeichnis

12. Tafeln

Sebastian Schultrich MA

Sebastian Schultrich obtained the master degree in 2017. For his master thesis ‘Das Jungneolithikum in Schlewsig-Holstein’ he received the archaeology award of the Archaeological Society Schleswig-Holstein (AGSH) in 2018. In 2018 he started as a PhD student at the Graduate School ‘Human Development in Landscapes’ at Kiel University with a project entitled ‘Maritime networks: Formation, development and significance of Neolithic networks in areas adjacent to the North Sea’.

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